Ein Vorgespräch zwischen Ihnen und mir bei einem Extratermin macht den Anfang. Hier schildern Sie Ihr Anliegen und sagen, was Sie sich von der Aufstellung erhoffen oder was gelöst werden soll (vorbereiten können Sie sich darauf mit Hilfe eines Fragenkatalogs. Danach besprechen wir, welche Positionen aufgestellt werden (aufstellungserfahrene KlientInnen kommen meist ohne Vorgespräch aus).
Am Aufstellungstag schildern Sie vor der Gruppe kurz ihr Anliegen und wählen aus den anwesenden Personen RepräsentantInnen für jene Positionen aus, die Sie davor festgelegt haben. Dann stellen Sie die Personen und Elemente räumlich zueinander im Raum auf. Jede Person fühlt sich in ihre zugewiesene Rolle ein und berichtet von ihren Eindrücken, Wahrnehmungen und Gefühlen. Sie als KlientIn beobachten das Geschehen von außen und erhalten Einblick in Beziehungs- und Verhaltensmuster Ihres privaten oder beruflichen Umfelds. Danach folgt die Prozessarbeit. Die RepräsentantInnen nehmen neue Plätze ein, es finden klärende Dialoge und Rituale statt und fehlende Positionen werden ergänzt. Ein Lösungsbild nehmen Sie entweder von außen wahr oder Sie stellen sich selbst auf den Platz Ihres Repräsentanten oder Ihrer Repräsentantin. In der Gruppe kann im Anschluss über die Erfahrungen während der Aufstellung gesprochen und reflektiert werden. In einem geschütztenvertrauensvollen Rahmen begleite ich Sie durch Ihre Aufstellung.